Wir treffen uns beim Frühstück. Das Buffet lässt keine Wünsche offen. Jetzt nehmen wir auch das Hotel bewusst in den Blick. Es ist eine angenehme Modernität in einem klassischen Gebäude.
 In Wien vor der Oper
Wir haben am Anfang einer Städtereise meist eine Sightseeing-Tour unternommen, um uns einen Überblick zu verschaffen, und damit gute Erfahrungen gemacht. Auf dem Weg zur Staatsoper halten wir Ausschau nach einem der viele Sightseeing-Busse. Vor dem Opernhaus „warten“ schon die kostümierten Ticket-Verkäufer und es kommt wie es kommen muss, auch wir werden angesprochen. In solch einer Situation ist es gut, wenn man weiß, was man möchte.
Ein Bus steuert unsere Haltestelle an. Wie fast alle Touristen nehmen wir auf dem Oberdeck Platz und zücken unsere Kameras.
 Im Sightseeing-Bus durch Wien
Wien ist eine imperiale Stadt voller Geschichte und Geschichten.Wir fahren durch die Ringstraße, ein Stadtboulevard, der seinesgleichen sucht: Monumentale, im Stile des Historismus errichteten Prachtbauten, großzügige Straßen und Alleen und nicht zuletzt die vielen Denkmäler, die überall im Stadtbild zu finden sind. Das Hauptgebäude der Wiener Universität, die Staatsoper, das Kunsthistorische und das Naturkundemuseum wurden im Neorenaissancestil erbaut, das Parlamentsgebäude, der Stephansdom, das Rathaus, die Votivkirche und das Heeresgeschichtliche Museum (mit maurisch-byzantinischen Elementen) sind durch eine neugotische Architektur geprägt, das Burgtheater zeichnet neobarocke Züge aus. Neben den durch den Historismus geprägten Bauwerken fallen im Jugendstil errichtet Gebäude dem Betrachter ins Auge, wie zum Beispiel der Pavillon am Karlsplatz.
 Park von Schönbrunn
In Schönbrunn verlassen wir den HOP ON HOP OFF-Bus für einen Spaziergang durch den Schlossgarten. Die streng geometrische Anlage des gesamten Parks ist deutlich erkennbar, wird sie doch noch nicht durch einen grünen Blätterwald verdeckt. Aber hie und da strecken sich schon die Knospen und vielfältig gepflanzte Frühblüher verbreiten einen Frühlingshauch. Nun gut, Hauch ist untertrieben. Es frischt spürbar auf. Zudem meldet sich ein kleines „Hungerchen“. Da kommt das Schloss Café gerade recht. Mit Glück ergattern wir auch drei Plätze. Wie das wohl im Sommer aussieht?
Auf der Fahrt zurück ins Zentrum fallen die vielen Denkmäler auf. Komponisten wie Strauss (ganz goldfarben), Mozart, Beethoven und Heyden; verschiedene Kaiser- und Kaiserinnendenkmäler, Herzöge, Fürsten, Marschalle, Generäle, sogar Goethe und Schiller, nicht zu vergessen Sissi und nicht zuletzt das „Prinz Eugen“-Reiterstandbild.
Am Opernhaus verlassen wir den Bus und schlendern durch die Innenstadt: Zunächst Opernring, Burgring: Wir grüßen Prinz Eugen und Kaiserin Maria Theresia, die auf ihren hohen Sockeln einen guten Überblick haben, schauen uns das Rathaus und das Parlamentsgebäude an und laufen bis zum Hauptgebäude der Universität. Dort biegen wir in die Schottengasse ab. Diese führt uns bis in die Fußgängerzone, den Graben, bis zum Stephansplatz. Jetzt stehen wir vor dem imposanten Stephansdom, dem Wahrzeichen Wiens.
 Stadtrundfahrt im Fiaker
Ringsherum Fiaker. Hier stehen sie in einer langen Reihe und warten auf Kundschaft. Es ist schon verlockend, in einer zweispännigen Kutsche gemütlich die Innenstadt zu erkunden. Aber inzwischen ist es spät geworden. Auch meldet sich der Magen. Wir wählen ein Restaurant gegenüber von unserem Hotel. Da ist der Weg bis zum Bett nicht so weit. Auch bei einer Städtereise heißt es: Kräfte einteilen!
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Hofburg, davor das Denkmal Prinz Eugen

Rathaus

Parlamentsgebäude

Staatsoper
Pavillon am Karlsplatz
Wiener Prater

Schloss Schönbrunn
Johann-Strauss- Denkmal im Wiener Stadtpark
Graben: Shoppingmeile in der Fußgängerzone
City-Walk
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