VIVID Grand Show im Friedrichstadtpalast |
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Der Friedrichstadtpalast ist ein Berliner Markenzeichen mit einer über 120 Jahre währenden Geschichte. Angefangen hat es mit einer 1868 errichteten Markthalle unweit des Schiffbauerdamms an der Spree. Wegen Unwirtschaftlichkeit wurde diese 1873 zu einem festen Zirkusgebäude umgebaut. Hier residierte jahrelang der Zirkus Renz. Nach weiteren Umbauten wurde das Gebäude u.a. auch von Max Reinhardt und Erwin Piscator als Theater genutzt. Nach Beseitigung der im Zweiten Weltkrieg erlittenen Kriegsschäden wurde das Haus als Friedrichstadtpalast für Großveranstaltungen und Revuen genutzt, ehe es aufgrund der morschen Fundamente 1980 geschlossen und 1985 abgerissen wurde. 1981 erfolgte die Grundsteinlegung für einen Neubau des Friedrichstadtpalastes in der Friedrichstraße 107. Drei Jahre darauf fand die Eröffnung des neuen Friedrichstadtpalastes statt, einem modernen Show- und Revue-Theater. |
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Auf der Bühne entfaltete sich ein Rausch an Bewegung, Farben, Formen und Musik. Immer neue avantgardistische Kostüme und futuristische Kreationen von Kopfbedeckungen schmückten die Tänzer, Sänger, Zauberer und Artisten. Für diese Entwürfe zeichnete der wohl bekannteste Hutmacher der Welt Philip Treacy verantwortlich, der für manch gekröntes Haupt schon die Hutkreation entworfen hat. Er strebt danach, Gefühle durch Farbenpacht und Formenvielfalt zu visualisieren entsprechend der Leitidee: Es ist an der Zeit, das Schöne zu feiern. |
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Autorin und Regisseurin der VIVID Grand Show ist die bekannte kanadische Choreographin Krista Monson, die sich dem Motto verschrieben hat: Das Unsichtbare sichtbar und das Unerwartete real machen. Kurz gesagt: Las Vegas Feeling in Berlin. Spektakuläre Bühnenbilder lassen eine Phantasiewelt entstehen, in die über 100 Künstler – Tänzer, Sänger und Artisten – unter den Liveklängen einer 17köpfigen Showband die Zuschauer entführen. Warum nicht. Die Vorstellung war ein sehr stimmungsvolles, aufheiterndes, beschwingtes Erlebnis. |