20. August 2017 |
Heute geht es los! Urlaub mit den Enkelinnen in Thüringen, genauer gesagt, in Friedrichroda. Gegen zehn Uhr hole ich Marthe und Agi ab. Es dauert eine Weile bis alles besprochen, noch ein paar Sachen verpackt und der Kofferraum des Autos beladen ist. Anderthalb Stunde später starten wir. |
Am Schkeuditzer Kreuz wechseln wir auf die A4 in Richtung Frankfurt. Schon bald nach der Abfahrt machen wir an der Raststätte Teufelstal noch einmal eine Pause. Die Blase drückt. Weiter geht es. Es wird hügelig. Wir sind in Thüringen. Bei Jena fahren wir durch zwei große, relativ neue Tunnel. Jetzt wird es ernst. Wir nähern uns dem Ziel. Obwohl das Navi eingeschaltet ist und uns auch fleißig mit Informationen versorgt, verlassen wir die A4 zu früh. Warum eigentlich? Keine Ahnung. Einfach nicht aufgepasst. Das bringt uns einen nicht unbeträchtlichen Umweg ein – aber nicht ärgern. Wir haben Urlaub und genießen die Fahrt als Landschaftsbesichtigung. Um 18 Uhr erreichen wir das „Waldhotel“ (Im Grund 5), das ca. zwei Kilometer vom Stadtzentrum Friedrichrodas entfernt liegt. Es ist eine ziemlich große Anlage mit genügend Parkmöglichkeiten.
|
Zunächst melden wir uns an der Rezeption, füllen den „Meldeschein für Beherbergungsstätten“ aus (Ordnung muss sein), bekommen den Zimmerschlüssel sowie eine Reihe guter Urlaubstipps für die nächsten Tage inklusive einer Broschüre „Erlebnisführer“. Das ist nicht schlecht. Die Mädels sind eifrig, sodass wir unser Gepäck ruckzuck vom Auto in unser Zimmer transportiert haben. Das Zimmer, es sind zwei Zimmer mit Bad, also ein kleines Apartment. Na wunderbar. Das ist wie für uns gemacht. Nun noch die Koffer bzw. Reisetaschen auspacken und die Sachen im Kleiderschrank verstauen. Ein kleines Grummeln, wozu das überhaupt nötig wäre. Ginge ja auch so. |
Aber dann ist es im Nu erledigt und wir begeben uns vor dem Abendbrot noch einen kleinen Erkundungsspaziergang. Der führt uns weitläufig rund um das unmittelbar am Waldrand liegende Hotel. Wir entdecken einen Brunnen, eine Reihe von Wanderwegen und die frische Waldluft. Ah, tief einatmen. Das tut richtig gut. Mit Plänen für den morgigen Tag marschieren wir zum Abendbrot. Danach spiele ich mit Agi noch eine Runde Schach. Mein Gott, wie gut sie spielt. Richtig professionell. Zwar gewinne ich, aber das mit Mühe und Not und es hätte beileibe auch anders ausgehen können. Alle Achtung! |