Natur- und Umweltpark Güstrow |
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Eintritt Erwachsene: 11€ Öffnungszeiten |
Ein erstes Highlight, was sofort auffällt, die harmonische Einbettung der Parkanlage in die umgebende Natur. Und für Besucher auch nicht unerheblich: ein großzügiger, unentgeltlicher Parkplatz. Von dem sind es nur ein paar Schritte, vorbei an Ziegen, Schafen und Eseln, die neugierig schauen und dabei unbeirrt kauen, bis zum Eingang des Parks. | |
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Gleich am Anfang befindet sich das Umweltbildungszentrum. Hier kaufen wir die Eintrittskarten und sind dann unmittelbar in einer interaktiv gestalteten Ausstellung zum Thema Wasser. In einem Frage-Antwortspiel erfahren Kinder die Bedeutung des Wassers: Ohne Wasser kein Leben. Wasser als Voraussetzung von Leben und der Zusammenhang von Wasser – Wetter – Wolken ist anschaulich dargestellt. Hier gibt es noch viel mehr zu entdecken. Da aber meistens Lesefähigkeiten vorausgesetzt werden, zieht es den sechsjährigen Arvid bald weiter. Er hat etwas Unglaubliches entdeckt.
Jetzt geht es in den Park. Zunächst vorbei an Rehen, Störchen und Wildschweinen. Überall gibt es etwas zu entdecken. |
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Arvid will aber weiter. Er will zu den Wölfen. Eine ausgedehnte Anlage direkt im Wald mit Lichtungen und Tümpeln ist Voraussetzung für eine artgerechte Haltung. Ein ausgedehntes Netz von Hochpfaden führt über die Anlage und ermöglicht den Besuchern die Wölfe aus der Nähe zu beobachten, ohne sie zu stören (denke ich). Dann sehen wir sie. Das Rudel liegt im Gras am Rande eines Teiches. Ab und zu hebt einer den Kopf, lauscht und macht es sich wieder bequem. Arvid staunt. Wir klettern den Hochpfad hinunter und stehen direkt vor dem Wolfsgehege. Arvid nimmt jeden einzelnen Wolf in den Blick. Wie sieht er aus, was macht er, wie guckt er. | |
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Wir erklimmen wieder den Hochpfad. Nun wird es echt dramatisch. Der Pfad wird zum Abenteuer. Keine schönen, glatten Holzplanken mehr, die ein bequemes Gehen ermöglichen. Nur noch sportliche Herausforderungen. Wir bewegen uns über schwankende Netze, Rollen, schmale, wackelnde Balken, dicke Taue. Das nimmt kein Ende. Arvid ist begeistert und voller Eifer. Wir kriechen durch Tunnel und erkunden Höhlen. Wir gesagt, das Gelände ist riesengroß. Wölfe, Luchse und Braunbären teilen sich das sechs Hektar große Gehege. Aufgegeben geht nicht. Als immer weiter. Schließlich haben wir es geschafft. | |
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Nun befinden wir an dem von den beiden imposanten Braunbären Fred und Frode bevorzugt bewohnten Gehegeteil. In der „Bärenhöhle“ kann man interaktiv viel Interessantes über Braunbären allgemein und über Fred und Frode speziell erfahren. Vom Hochsitz „Bärenblick“ hat man eine gute Übersicht über das Bärentreiben. Die beiden haben offensichtlich Lust auf ein Bad. Wir schauen noch eine Weile zu ehe wir den Rückweg antreten. Ich spüre meine Beine. Arvid scheint auch ein bisschen müde zu sein. | |
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In dem kleinen Restaurant des Umweltzentrums nehmen wir noch eine Stärkung zu uns. Was wünscht sich ein Kind? Natürlich Nudeln! So soll es sein. Es waren erlebnisreiche Stunden und es gäbe noch viel mehr zu sehen und zu erleben: z.B. Abenteuerspielplatz, Streichelzoo und die Wiesenwelten. Ein Wiederkommen ist bestimmt im Sinne der Parkbetreiber und der Besucher. |